Die Objekte, die in der Ausstellung gezeigt werden, entstehen aus Acrylfarbe. Sie changieren zwischen zarten netzartigen Strukturen und teilweise gigantischen Formen.
Die filigrane und verwobene Anmutung ruft die Erinnerung an biologische Strukturen hervor, die in der Wissenschaft erst unter dem Mikroskop sichtbar werden.
Im Gegensatz zu der Zartheit und Zerbrechlichkeit der kleinen Objekte, greifen die Großen direkt in den Ausstellungsraum ein. Sie verändern den Raum, geben den Weg durch die Ausstellung vor und schränken den Besucher in seiner Bewegungsfreiheit ein. Sowohl die Konfrontation mit der Kunst als auch mit der eigenen Körperlichkeit wird hier bewusst gemacht.
Das Verhältnis von Körper und Raum, sowie Körper und Form wird sowohl an kleinen wie auch großen Skulpturen deutlich.
Die Zeichnungen und Gemälde stellen ebenfalls eine ästhetische Annäherung an Formen und Strukturen dar. Sie stellen zum einen eine geradezu dokumentarische Aufzeichnung des Künstlers von seiner eigenen Arbeit dar, sie entwickeln zum anderen aber auch eine fast surrealistisch anmutende Formensprache.
Die Ausstellung wird unterstützt durch das Land Niedersachsen.