Mittwoch, 4. November 2009

Katalin Moldvay - Nebenwirkungen

15.11. - 08.01.2010





Vom 15.November bis zum Januar 2010 präsentiert der APEX pro art e.V. eine Ausstellung der transylvanischen Künstlerin Katalyn Moldvay. Es werden Objekte, Installationen und Zeichnungen gezeigt.
Moldvay studierte von 1976 bis 1980 an der Kunstakademie in Klausenburg/Siebenbürgen und arbeitete anschließend als Bühnenbildnerin am staatlichen ungarischen Theater. 1984 siedelte sie nach Baden-Baden über. Es folgten Lebens- und Arbeitsaufenthalte in Wildnisgegenden der USA, Lappland, Island und Österreich.

Katalin Moldvay fungiert als eine Art Zwischenhändlerin. Sie sammelt auf Flohmärkten, Müllkippen und auf langen Wanderungen durch die Natur Dinge und Objekte, die sie zunächst in ihrem Atelier anhäuft. Durch einen komplexen Prozess der Metamorphose weist Moldvay ihnen anschließend eine neue Bedeutung zu, die ursprüngliche Geschichte der Objekte geht dabei verloren und wird durch eine neue ersetzt.
Am Anfang dieses Prozesses wird zunächst der Zustand der gesammelten Dinge hinterfragt. Im Wechselspiel von Fragen an sich selbst und an die Fundstücke entsteht der Raum in dem sich das Kunstwerk formieren kann. Durch die künstlerische Bearbeitung der Objekte, wie färben, schneiden, vernähen, ineinander verschachteln und aneinander heften, entstehen Arbeiten, die eingesponnen sind in eine Dialektik aus Ernst und Humor, Schwarz und Weiß, Ästhetik und Philosophie.

Im APEX wird die Künstlerin eine Intervention in den gesamten Räumlichkeiten des APEX arrangieren.

-> Homepage Katalin Moldvay